Wünsche ich uns allen hier!
(auch wenn das Glück das Unglück systemtheoretisch reflektiert mit sich führt…)
Nur mal so und besser spät als nie 🙂
Wünsche ich uns allen hier!
(auch wenn das Glück das Unglück systemtheoretisch reflektiert mit sich führt…)
Nur mal so und besser spät als nie 🙂
Haben wir systemtheoretisch-oder-wie-auch-immer inspirierten Personen hier irgendeine Ahnung, wie mit Phänomenen wie PEGIDA, Fundamentalismus (egal welcher Couleur) verantwortungsvoll umgegangen werden kann? Was tun, wenn diffuse Ängste und Unsicherheiten als sinnstiftend und stabilisierend in sozialen Systemen wirken? Was tun, wenn diese Ängste über die Anwendung von Gewalt oder über die Toleranz von Gewalt „bearbeitet“ werden? Wie kann mit derlei Perspektiven in Beziehung gegangen werden?
Ich kann hier erstmal auch nicht mehr formulieren als große Fragen. Einen Lösungsansatz bzw. ein Konzept im großen Stil gibt es (scheinbar) nicht. Passiert aktuell gesellschaftlich das, was in Supervisionen, Coachings, Beratungssettings auch immer wieder beobachtet werden kann? Tendenziell dogmatische Wertesysteme stehen Veränderungen ratlos gegenüber, streben umso mehr nach Permanenz, Identität wird als leere Phrase nur noch im „dagegen sein“ formuliert ohne sich selbst formulieren zu können…
möchte der geneigte Blogger gerne schreiben… aber das wäre dann doch schon etwas zuviel des Abtauchens in die Problemtrance qua sehr zurückhaltender Resonanz im Medium Blog.
Die Beiträge im Hilfe/Nicht-Hilfe-Post haben mich bewogen, noch einmal an exponierter Stelle (sprich: Hier!) deutlich zu machen, welche Spielregeln mir so ad hoc vorschweben für diese noch sehr exklusive Veranstaltung. Ich komme quasi gerade vom Berg mit den Steintafeln unterm Arm und auf diesen steht:
– Dieser Blog dient dem Diskurs und der Kommunikation zu jedem Thema der Sozialen Arbeit und darüber hinaus – je nach Lust und Laune der hier Anwesenden.
– Beiträge dürfen das ganze mögliche Spektrum abdecken, solange keine strafrechtliche Relevanz aus einem Beitrag abzuleiten ist. Sie dürfen lustig, doof, ernst, intelligent, launisch, oberflächlich, tiefgründig, aufgeklärt, fragend, neugierig, respektlos, systemtheoretisch und v.a. auch nicht systemtheoretisch sein.
– Es geht hier um die Freude an der Weiterentwicklung von Perspektiven und nicht um wissenschaftliche Wahrheit.
Ach ja, einer der für mich besten Filme aller Zeiten, hat eine Ehrung erfahren: The Big Lebowski wurde diese Woche in den USA vom National Film Registry als „National Treasure“ eingestuft.
http://edition.cnn.com/2014/12/18/showbiz/movies/feat-big-lebowski-national-film-registry/
Ein Film, der in meinen Augen unerlässlich für ein weiterführendes Verständnis von Sozialer Arbeit ist. Wer es mir nicht glaubt, der möge sich selbst überzeugen. Als Appetizer habe ich schon mal einen Clip verlinkt:
In diesem Sinne wünsche ich einen ruhigen 4. Advent.
Amen!
Die Feedbackhäufigkeit hier in diesem Blog hält sich aktuell noch stark in Grenzen. Woran das wohl liegen mag?
Auf Rockkonzerten pflegen die Frontkasper ja gerne ein „Seid Ihr gut drauf?“ in die Menge zu rufen. In der Regel hören sie von den Anwesenden Lautäußerungen als Replik auf derlei Fragestellung und erhalten so Aufschluss, ob ihr Dasein auf der Bühne, geblendet von all den Scheinwerfern, denn überhaupt von irgendjemand wahrgenommen bzw. in irgendeiner Form (vom Beifall bis zum ausgestrecktem Mittelfinger) konnotiert wird.
Davon sind wir hier in dieser Ecke des www irgendwo noch leicht weit entfernt – wie mir scheint. Insofern wäre es doch schon ein Fortschritt, wenn jeder, der hier vorbeischaut und Interesse an dem Experiment „dgssa-Blog“ hat, eine Äußerung von „Hallo!“ bis hin zur systemtheoretischen Dekonstruktion dieses Versuchs, etwas wie Dialog anzuregen, von sich gibt. Wenn sich herausstellen sollte, dass hier schlicht niemand ist, muss sich auch niemand anstrengen, oder?
Seid Ihr alle gut drauf? 😀
Im systemtheoretischen Diskurs erscheint mir die Orientierung am Code Hilfe/Nicht-Hilfe schon länger als sehr prominent im Bestreben einer Beschreibung von Sozialer Arbeit. Daran schließen sich dann oft Fragen nach der Konstruktion von Fällen der Sozialen Arbeit. Mir stellt sich die Frage, inwieweit dies hilfreich für die Identität von SozialarbeiterInnen in spezifischen Arbeitsfeldern von Sozialer Arbeit ist, wie z.B. in der Gemeinwesenarbeit oder in der Jugendarbeit? Oder werden diese dadurch ausgeblendet?
In Anlehnung an den Post von Herrn Eger habe ich mir gedacht, dass man doch gleich mal die Gelegenheit beim Schopfe packen und hier etwas Action veranstalten sollte. Das Problem, das dieser Blog nämlich hat, ist, dass eigentlich nicht wirklich was passiert ist bisher. Und weil mir Action allein und nur für eine Person irgendwie etwas einsam und nicht im Sinne des Blogs erscheint, freut mich der Lösungsansatz von Herrn Eger, einfach mal ein Thema zu benennen, doch schon sehr.
Also: Kommt die Lösungsorientierung eigentlich problemlos ohne Probleme aus?
Mit dieser Frage schlage ich mich als aktuell einziger Redakteur des völlig neuen dgssa-Blogs herum. Grundsätzlich finde ich die Idee sehr reizvoll, mit pointierten platt bis tiefsinnigen Impulsbeiträgen zum Thema Systemtheorie (im Kontext von Sozialer Arbeit) Diskussionen vor einem geneigten Publikum anzuregen. Doch was muss hier eigentlich passieren, damit passive Leser in eine aktive Rolle wechseln und sich der Web-Öffentlichkeit zeigen? Wer will das Zeug hier lesen oder gar dabei mitmachen? Braucht es eine Moderation und wenn ja, wieviel? Wird durch den Blog ein Mehrwert erzeugt, der die Nutzer immer wieder neu anlockt?
Fragen über Fragen…
Das erste Etappenziel ist auf jeden Fall, mal überhaupt zu sehen, wer sich hier versammelt und wer hier was in Form eines Beitrages oder eines simplen und unaufgeregten „Ich bin hier!“ zum Besten gibt.
Herzlich willkommen zum dgssa-Blog! Ich freue mich auf Ihre Kommentare, Anregungen, Kritiken und Wünsche.
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