Krieg

Nun befinden wir also mal wieder im Krieg…

Und irgendwie ereilt mich der Eindruck, dass das alles konsequent am Kern vorbei zielt.

Irgendwelche Ideen dazu hier in dieser Runde?

Eine lebendige Tagung

Der Vorstand der dgssa hat die Tagung „Wie systemisch ist kritische Soziale Arbeit und wie kritisch ist systemische Soziale Arbeit?“ als Veranstaltung angelegt, mit der Vertreter/innen der kritischen wie der systemischen Sozialen Arbeit ein lebendiger Austausch ermöglicht werden sollte.
Aus unserer Perspektive geht es genau um diese Lebendigkeit, mit der sich Tagungsteilnehmer/innen nicht einfach nur gegenseitig bestätigen, sondern sowohl auf Unterschiede als auch Gemeinsamkeiten aufmerksam machen. Damit zeigt Soziale Arbeit die Vitalität, die unseren Blick für die anstehenden Aufgaben in den Berufsfeldern schärft.
Wir möchten allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihr Engagement danken, und hoffen auf eine Fortsetzung der Debatte in der Praxis, auf weiteren Tagungen, in Publikationen, Seminaren und natürlich im dgssa-Blog.

Der Vorstand der dgssa

Frank Eger, Joachim Römhild, Wilfried Hosemann

Diskussionsrunden für die dgssa-Jahrestagung 13./14.11.15

Nun ist es soweit:

 

Ab heute kann wunderbar und ausschweifend über alle Vorträge und Workshops im Blog diskutieren werden, die am 13./ 14. 11.2015 in Potsdam bei der dgssa-Jahrestagung stattfinden.

 

Die Inhalte zu den einzelnen Themen finden sie im Abstract:

http://jahrestagung2015.dgssa.de/doks/Abstracts.pdf

 

Nun zu den Vorträgen der einzelnen Panels:

 

  1. Werte in der lösungsorientierten Sozialen Arbeit Hilfeplanung bei den Hilfen zur Erziehung entlang institutioneller Logik der Jugendämter, partizipativer Perspektive oder als marktförmige Aushandlung? (Frank Eger)
  2. Stärken neu denken in der Sozialen Arbeit (Corinna Ehlers)
  3. Zukunft gestalten Welche Bürger/innen haben wir eigentlich vor Augen, wenn wir von „Aktivierung“ in der Sozialen Arbeit sprechen? (Sebastian Sierra Barra)
  4. Soziale Arbeit – ein wichtiger Baustein bei der Fachkräftesicherung und der Verwirklichung von Bildungslandschaften (Stefan Zaborowski (Stiftung SPI))
  5. Gesellschaftliche Entwicklungen und Sozialpolitik Das Kapital im 21. Jahrhundert und die Soziale Arbeit in Deutschland (Wilfried Hosemann)
  6. Herausforderungen für eine Politik des Sozialen (Jens Wurtzbacher)

 

 

 

 

Viel Spaß beim diskutieren wünschen euch die Redakteure des Blogs!!

Werte in der lösungsorientierten Sozialen Arbeit

1. Diskussionsrunde der Workshops

 

Die Inhalte zu den einzelnen Themen finden sie im Abstract:

http://jahrestagung2015.dgssa.de/doks/Abstracts.pdf

 

  1. Die Grenzen der Systemischen Sozialen Arbeit (Eva Schmitz, Szilvia Szavai,Jens Brand/AKS)

  2.  Wer, wenn nicht wir? (Johannes Herwig-Lempp)

  3. Was ist am systemischen Denken kritisch, was am kritischen systemisch? Zur Bestimmung eines wenig reflektierten Verhältnisses (Wolfgang Krieger)

Zukunft gestalten

2. Diskussionsrunde der Workshops

 

Die Inhalte zu den einzelnen Themen finden sie im Abstract:

http://jahrestagung2015.dgssa.de/doks/Abstracts.pdf

 

  1. Systemisch darf auch kritisch sein!? … oder die (Un)Möglichkeit und (Un)Sinnigkeit „allparteilich“ und „neutral“ zu sein… (Tom Küchler)

  2. Transformationsprozesse der Kinder- und Jugendhilfe: Zur analytischen Annäherung von Systemtheorie und kritischer Theorie (Bettina Hünersdorf)

  3. Systemisch, sozialraumorientiert, wirksam? – Visionen für eine neue Familienhilfe (Detlef Schade/Michael Pifke)

 

Gesellschaftliche Entwicklungen und Sozialpolitik

3. Diskussionsrunde der Workshops

 

 

Die Inhalte zu den einzelnen Themen finden sie im Abstract:

http://jahrestagung2015.dgssa.de/doks/Abstracts.pdf

 

  1. Kann systemische Sozialarbeit Schule? (Helene Bartels/Detlef Rüsch)
  2. Kritische Sozialarbeit in der systemischen Familienhilfe –Möglichkeiten und Herausforderungen (Josha Eisenhut)
  3. Frühe Förderung als Weg zu einer präventive(re)n Sozialpolitik – Chancen und Herausforderungen für die Soziale Arbeit (Martin Hafen)

Sozialer Raum und Soziale Kritik

4. Diskussionsrunde der Workshops

Die Inhalte zu den einzelnen Themen finden sie im Abstract:

http://jahrestagung2015.dgssa.de/doks/Abstracts.pdf

  1. Hat eine systemtheoretisch-konstruktivistische Reflexion von Gesellschaft(lichen Verhältnissen)  aus dem Blickwinkel Sozialer Arbeit ein kritisches Potenzial (einzubringen)? (H. Lambers)

  2. Welches Helfen hilft? Untersuchungen zur Logik des Helfens (T. Jorzyk)

  3. Weniger ist manchmal mehr – Kritiklinien einer lösungsfokussiert sozialraumorientierten Sozialen Arbeit (S. Bestmann)

  4. Sozialraumorientierung und Professionsethik (M. May)

 

Kommt Soziale Arbeit ohne defizitäre Beschreibungen aus?

Defizitäre Beschreibungen erscheinen in der Szene der Sozialen Arbeit eher als verpönt: es wird empowered, gewertschätzt, positiv konnotiert, an Stärken oder Ressourcen angeknüpft, reframed und was es sonst noch so gibt. Die Sinnhaftigkeit solcher Vorgehensweisen soll hier auch nicht in Frage gestellt oder diskutiert werden.

Doch ich bin mir unsicher, ob Soziale Arbeit ohne die Zuschreibung von Defiziten auskommen kann. Ist nicht die Konstruktion von Fällen an die Beschreibung von Defiziten geknüpft? Was, wenn Sozialarbeiter Defizitkonstruktionen verwenden? In welchen Kontexten sind diese als o.k. beschreibbar? In welchen nicht?

Was ist denn eigentlich systemisch?

Dem systemischen (mir gefällt eigentlich „systemtheoretischen“) Denken wird ja gerne Beliebigkeit vorgeworfen, da schlüssige Hypothesen für (fast?) jede Perspektive formuliert werden können und dadurch auch Anschluss an die Eigenlogik von Systemen ermöglicht wird.

Ebenso wird dem systemischen auch gerne seine Vielfältigkeit vorgeworfen – von Luhmann über ökologische Systemtheorie über die Lösungsorientierung und Aufstellungen à la Hellinger (um eine Auswahl zu benennen) ist da alles vertreten.

Was ist denn nun eigentlich systemisch?

Sommerpause

Nachdem sich dieser Blog – u.a. auch wegen einer noch nicht auskurierten Sehnenscheidenentzündung – in den letzten Wochen tendenziell eher etwas zurückhaltend gezeigt hat, wird hiermit verkündet, dass wir uns bis 15.09. in der Sommerpause befinden. Nichtsdestotrotz ergeht die herzliche Einladung an alle, sich im Rahmen der bestehenden Themen zu beteiligen. Vom Streik über leidende Leitende bis hin zum großen Thema Flüchtlinge gibt es mit großer Wahrscheinlichkeit genügend Optionen, Anschlüsse an bestehende Diskussionen herzustellen. Wie gehabt ist dabei (fast) alles erlaubt.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen einen schönen Sommer 2015!

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