[Bitte hier einen Aprilscherz einfügen]

Ein Aprilscherz ist doch eigentlich ein schönes Beispiel für sozial definierte Unterscheidungslogiken. Aprilscherze machen es den Scherzbolden insofern einfach, als dass sie zeitlich relativ eindeutig eingegrenzt sind. Ein Aprilscherz am 2. April ist eben kein Aprilscherz mehr. Darüber hinaus kann am 1. April im Prinzip fast alles als Scherz verkauft werden. Es muss nicht mal lustig sein. Die Zuordnung lustig/nicht-lustig wird an diesem Tag aufgehoben. Da darf jeder witzig sein. Die zeitliche Zuordnung schützt zudem vor (allzuviel) Peinlichkeit – das ideale Übungsfeld für zukünftige Scherze.

Was am 1. April als Scherz funktioniert kann am 2. April schon keiner mehr sein. Darum Beeilung – heute kann man sagen, was man schon immer sagen wollte! Wichtig ist nur, das „April, April!“ nicht zu vergessen, sonst vergisst der andere am Ende, dass es nur als Scherz gemeint war. Wieso führt man ein solches Ritual eigentlich nicht das ganze Jahr über ein? Das wäre doch mal eine sinnvolle EU-Richtlinie.

Verboten werden dann nur „Deine Mudder“-Sprüche. Schade eigentlich!

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One thought on “[Bitte hier einen Aprilscherz einfügen]

  1. Parteienscherze kommen kurz vor Blondinenwitzen.
    April, April, sie kommen noch nach Blondinenwitzen.
    Wilfried

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